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11.05.2023 | Kommentare: 0
Beitrag per Email empfehlenDamit die Bewohnerinnen und Bewohner des Ahrtals besser einschätzen können, ab welchen Wasserständen sie von einem Hochwasserereignis betroffen sind, hat die SGD Nord auf ihrer Homepage entsprechende Karten veröffentlicht.
Als Bezug dienen dabei die Wasserstände bestimmter Hochwasserereignisse früherer Jahre an den Pegeln Altenahr und Bad Bodendorf. Die in den Karten dargestellten, verschiedenfarbigen Linien, sogenannte Anschlaglinien, geben an, bis wohin die Überflutung reicht, wenn die zugehörigen Wasserstände der Pegel Altenahr und Bad Bodendorf vorliegen.
Jede Linie repräsentiert ein definiertes Hochwasserereignis, was der Grund für die „krummen“ Wasserstände ist. So steht beispielsweise das Zahlenpaar 517 cm/444 cm (Wasserstand Altenahr/Bad Bodendorf) für ein HQ100. Mit dieser Abkürzung wird ein Hochwasserereignis beschrieben, das statistisch gesehen einmal in 100 Jahren auftritt. Die zugehörige Linie stellt zugleich die Grenze des vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiets der Ahr dar.
Die Karten sind unter folgendem Link abrufbar: https://sgdnord.rlp.de/themen/wiederaufbau-ahr/hochwasseranschlaglinien
Die Pegelmessstellen an der Ahr liefern jede Viertelstunde aktuelle Messwerte. Die Wasserstände der Pegel Altenahr und Bad Bodendorf finden Sie auf der Hochwasserseite des Landes Rheinland-Pfalz unter Hochwasservorhersagedienst vom Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz.
Quelle: Pressemeldung SGD Nord
Grafik: Screenshot SGD Nord