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08.04.2023 | Kommentare: 0
Beitrag per Email empfehlenWas muss getan werden, damit sich die Tragödie einer Flut, wie sie in der Nacht zum 15. Juli 2021 im Ahrtal passiert ist, nicht wiederholt? Als ein Baustein zur Vorsorge gilt das Gewässerherstellungskonzept, das momentan für die einzelnen Abschnitte der Ahr vorgestellt wird. Einen anderen Ansatz bewerben Prof. Dr. Dietmar Schröder, Ernst Straatmann und Reiner Friedsam aus Sinzig in einer aktuell laufenden Onlinepetition.
Die Initiatoren fordern, kurzfristig und beschleunigt einen Maßnahmenkatalog für Regenrückhaltmaßnahmen zu erstellen und zügig umzusetzen. Denn die wirksamsten Möglichkeiten, rasch und kostengünstig Defizite in der unzureichenden Rückhaltung von Niederschlag zu beheben, bestehen in land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen im Ahrtal. Denn große Niederschlagsmengen möglichst rasch durch das Ahrtal zu leiten, schützt nicht die Menschen, Gebäude und Infrastruktur. Die Devise muss lauten: Rückhaltung vor Durchleitung!
Die Rhein-Zeitung berichtet in ihrem Beitrag vom 08.April, dass die Idee einem Landwirt und Winzer gefällt, denn „das Wasser nicht in extra zu bauende größere Regenrückhaltebecken zu sammeln, sondern direkt durch den Landwirt auf den Flächen zu halten, wo es die Bodenwasservorräte auffüllen kann und insofern auch der zunehmenden Sommertrockenheit entgegenwirken kann“. Der Landwirt hat die Online-Petition bereits unterschrieben.